Vom Perimeter-Schutz zum offenen Internet der Dinge und Dienste

Das Forschungsgebiet der IT-Sicherheit hat einen sehr starken Wandel durchlebt. Man kann grob 3 Epochen unterscheiden: Die Epoche des Mittelalters war geprägt durch eine zentralisierte Verarbeitung von Daten. Das vordringliche Sicherheitsziel bestand darin, die Daten vor unberechtigten Zugriffen zu schützen. Die zweite Epoche, also die des heutigen Internets, ist durch eine zunehmende Dezentralisierung, Vernetzung und Mobilität von Menschen, technischen Systemen und Daten charakterisiert. Hieraus ergeben sich neue Bedrohungen, wie durch Schadsoftware oder unsichere Web-Anwendungen, die einen Paradigmen-Wechsel vom Perimeter-Schutz hin zur Anwendungs-Sicherheit nach sich gezogen haben.

Die nächste Epoche wird das Internet der Zukunft, nämlich das Internet der Dinge und Dienste sein. Charakteristisch für diese Epoche ist eine zunehmende Miniaturisierung, eine hohe Dynamik, eine starke Service-Orientierung und eine noch weiter gehende Vernetzung von Komponenten, insbesondere von eingebetteten Systemen und Sensoren. Die hohe Dynamik zusammen mit der Vielzahl an beteiligten Komponenten führt jedoch zu neuen Sicherheitsbedrohungen.

 

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